Neuer Machtblock geplant

01 Juni, 2008

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Neuer Machtblock geplant

Projekt "Nordamerikanische Zukunft 2025"

 

Eine mächtige Plangruppe, angeführt vom ehemaligen Senator Sam Nunn und gesteuert von Vertrauten wie u.a. Henry Kissinger, wird dem Weißen Haus und dem US-Kongreß bald einen Bericht vorlegen über die Vorzüge einer Integration der USA, Mexikos und Kanadas zu einem einzigen Politik-, Wirtschafts- und Sicherheits-Block.

extra8-1Die für den Bericht zusammengetragenen Daten basieren auf sieben geheimen Sitzungen, an denen zwischen 21 und 45 Personen teilnahmen und die vom CSIS durchgeführt wurden. Die Teilnehmer sind Politiker, Wirtschaftsführer, Gewerkschaftsführer und Akademiker aus allen drei Ländern bei gleicher Repräsentation. Der Bericht heißt "Projekt Nordamerikanische Zukunft 2025" und wurde gemeinsam mit dem Zentrum für strategische und internationale Studien (CSIS) erarbeitet; eine Gruppe, welche eine entscheidende Rolle gespielt hatte bei der Verabschiedung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) im Jahr 1994.

Drei Länder – ein Machtblock

extra8-2Der Plan sieht vor, die drei Länder zu einem Machtblock im Stile der Europäischen Union zu vereinheitlichen. Dokumente über die sogenannte „Sicherheits- und Wohlstandspartnerschaft“ (SPP), deren Veröffentlichung unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz eingefordert wurde, zeigen, daß unter diesem Programm bereits weite Teile des US-amerikanischen Verwaltungsrechts heimlich umgeschrieben werden, um es mit dem Verwaltungsrecht in Kanada und Mexiko zu „integrieren“ und zu „harmonisieren“ – ein Vorgang, der in der EU zur Gewohnheit geworden ist.

Die Dokumente enthalten Verweise auf über 13 verschiedene Arbeitsgruppen einer organisierten Infrastruktur, deren Teilnehmer aus den meisten Bereichen des Verwaltungsrechts stammen, darunter das US-Außenministerium, das Heimatschutzministerium, Handelsministerium, Finanzministerium, Landwirtschaft, Tarnsportwesen, Energie, Gesundheit, Soziales sowie das Büro für Handelsvertretung.

Die Vereinigten Staaten und die europäische Union haben kürzlich eine neue transatlantische Wirtschaftspartnerschaft (TAFTA) unterzeichnet, die Regulierungsstandards "harmonisieren" möchte und die Basis schafft für eine Verschmelzung der USA und der EU zu einem einzigen gemeinsamen Markt.

18 US-Bundesstaaten (darunter Virginia und South Carolina) haben Resolutionen eingebracht, welche ihre Repräsentanten auf Bundesebene dazu auffordern, die Arbeiten an der nordamerikanischen Union einzustellen. Drei von diesen Staaten (Idaho, Montana und Oklahoma) haben diese Resolutionen bereits verabschiedet.

22 US-Kongreßabgeordnete haben sich als Co-Sponsoren eingetragen für den Vorschlag "HCR40", der die Exekutive dazu auffordert, sämtliche Arbeiten an der nordamerikanischen Union und der Super- Autobahn unter dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen einzustellen.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Ausgabe EXTRA 8/261

 

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