Magazin2000plus 358 - Editorial

11 September, 2014

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Ausgabe 358

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

eine Einschätzung einer möglichen, zukünftigen Entwicklung USA / NATO / Ukraine / Rußland:
- Sollte die Kriegshetze gegen Rußland nicht zum Krieg führen, dann werden die Absatz- und Umsatzrückgänge aus der NATO-(US)-Embargohaltung resultierend, zu Entlassungen und "Beutel enger schnallen" -Appellen führen.
- Als Allheilmittel gegen die mißliche (selbst verursachte) Situation werden uns endlich und endlos gültig TTIP und TISA aufgedrängt.

Mit diesen Abkommen wird deutsches Recht, werden Umweltschutz– bestimmungen, Kennzeichnungspflichten und andere Richtlinien zum Schutz der Bürger ausgehebelt.

Sollten die Versuche der NATO (USA) erfolgreich sein, die Erdgasversorgung aus Rußland nach Europa zu drosseln, dann wird uns "Fracking" auch in Deutschland als Allheilmittel verkauft werden. In der Ukraine hat die NATO die Möglichkeit der Drosselung inzwischen in der Hand, die ersten Aktivitäten sind bereits angelaufen. Im Winter wäre dann noch ein "Defekt" an der Northstream-Pipeline hilfreich. Die Fertigstellung der Southstream-Pipeline wird von der NATO nach Kräften behindert. Halliburton & Co. werden auch im relativ dicht besiedelten Deutschland anrücken und ihre Bohrtürme aufbauen. Wir kaufen dann das Gas von guten amerikanischen Konzernen, anstatt von bösen russischen Konzernen. Die Zerstörung unserer Umwelt wird dabei billigend in Kauf genommen, wir befinden uns ja schließlich in einem Wirtschaftskrieg.
Wem die Auswirkungen von Fracking auf die Umwelt noch nicht sehr geläufig ist, sollte sich unbedingt die Dokumentation "Gasland" anschauen. (ARTE 12.8.2014)

- Sobald das letzte deutsche Schlafschaf gemerkt hat, daß Fracking unsere Flüsse und das Grundwasser verseucht, das Leitungswasser in betroffenen Regionen untrinkbar bis unbenutzbar macht (siehe Gasland), allerdings Absatz und Umsatz von ausländischem Flaschenwasser ankurbelt (z.B. Nestlé, Danone), wird es Bürgeraufstände geben, die zum Stop der Fracking-Aktivitäten führen. Danach kaufen wir das Gas wieder von bösen russischen Konzernen und zahlen aufgrund ewig geltender, unkündbarer Freihandels- und Serviceabkommen (z.B. TTIP, TISA), Milliardenstrafen an Halliburton und andere, involvierte, amerikanische Unternehmen. Die Höhe der Milliardenstrafen wird jeweils von Wirtschaftskanzleien unter Ausschluß der offiziellen Rechtssysteme festgelegt (siehe auch Negativerfahrungen aus Kanada).

„Wollen wir das wirklich?“, fragt ein aufmerksamer Magazin2000plus-Leser

Ihre Ingrid Schlotterbeck
August 2014

Nachtrag: Bereits am 16./17. August soll anlässlich eines Geheimtreffens zwischen Mario Draghi und Theo Waigel im bayerischen Allgäu dieser als Vermittler für den verdeckten Transfer von weiteren EU-Geldern an die Ukraine, über die offiziellen Beträge hinaus, über Konten bei Banken in der Tschechei und anderen Oststaaten fungieren. Waigel war von 1989 bis 1999 Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland.

 

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