Sie wissen, nur weil China mit seinem riesigen Dollarguthaben zur Zeit noch Ruhe bewahrt, in Amerika, Europa und Asien auf Einkaufstour geht, um so seine Devisenreserven zu „versilbern“, haben Dollar und Euro überhaupt noch Bestand.
Sicher gilt es auch noch an die Sparguthaben der Menschen zu gelangen und mit weiteren Zwangsabgaben, wie z. B. Zwangshypotheken zur kontinuierlichen Verarmung beizutragen.
Die Widersprüche der Politiker sind nicht unbedingt Unvermögen, eher schon Kalkül. So fordert ein gänzlich überforderter Minister die Rückkehr Griechenlands zur Drachme, wird dabei von einigen sogenannten Wirtschaftsexperten unterstützt und vergißt zu sagen, daß die BRD allenfalls nur das tun darf, was der „Große Bruder“ erlaubt. Erstaunlicherweise hat das ein Investmentbanker in einer Diskussionsrunde sofort ergänzt. Auch die führenden Politiker der anderen Parteien wissen um den Stand der Geldmarktpolitik und was mit der Verunsicherung erreicht werden soll.
Alle vergeblichen Bemühungen um Dollar und Euro zu retten, die anderen Währungen werden ebenfalls einbrechen, dienen zur Vorbereitung der „Eine-Welt- Regierung“. Die Kriegs- und Friedensbemühungen im Nahen Osten, in Nordafrika und Afghanistan sind ebenfalls Akte dieses weltweiten Dramas. Der Vier-Sterne-General Wesley Clark berichtete in einem Interview vom 2.3.2007 in „Democracy Now“, daß er bereits einige Tage nach dem 9/11 (2001) darüber informiert worden sei, daß man Krieg führen wolle, beginnend mit dem Irak, dann Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran. Damit müsse man sich den Einflußbereich in dieser Region sichern. Dass Ägypten damals nicht erwähnt wurde, erstaunt nicht, ist und war Ägypten doch seit Jahrzehnten treuer Vasall der USA. Hier genügte eine vom Geheimdienst inszenierte „Revolution“ die angeblich Demokratie brachte und Mubarak vor Gericht zerrte. Sie erkennen die Parallelen zum Irak?!
Vielleicht wird ja in Publikationen, ähnlich wie in „Alte Kulturen“ später einmal über den Niedergang der westlichen Welt, die Entstehung der „Neuen Weltordnung“ und deren Vergehen berichtet werden. Für heute wünsche ich Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe.
Ihre
Ingrid Schlotterbeck
September 2011