Verbündete der USA finanzieren „ISIS/ IS“

12 September, 2014

Terror wird von Saudi-Arabien, Kuwait und Katar unterstützt

Verbündete der USA finanzieren "ISIS/ IS"

Da US-Präsident Obama nun Luftangriffe auf Ziele des „Islamischen Staates“ (IS) im Irak angeordnet hat, sollte man sich noch einmal in Erinnerung rufen, welche Länder eigentlich die mordende und brandschatzende Terrorgruppe finanzieren. Die Antwort: Saudi-Arabien, Kuwait und Katar – drei der wichtigsten und engsten Verbündeten der USA in der Region des Nahen und Mittleren Ostens.

Obama hatte die begrenzten Luftangriffe angeordnet, um den Vormarsch der IS-Kämpfer zu stoppen und den Angehörigen der religiösen Minderheit der Jesiden Hilfe zu leisten. Allerdings hat es die amerikanische Regierung versäumt, Druck auf verschiedene Golfstaaten auszuüben, die direkt dafür verantwortlich sind, dass der „Islamische Staat“ überhaupt im Irak Fuß fassen konnte.

Wie Josh Rogin auf der Internetseite Daily Beast dargelegt hat, wurde die Gruppe „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ (ISIS, heute „Islamischer Staat“, IS) jahrelang von wohlhabenden Spendern aus Kuwait, Katar und Saudi-Arabien unterstützt. Zusätzlich zu den Einnahmen aus kriminellen Aktivitäten und Strafsteuern, die aus der lokalen Bevölkerung unter Androhung des Todes herausgepresst werden, ist IS von ständiger finanzieller Unterstützung aus Ländern abhängig, die seit Jahren extremistische Islamisten unterstützt und finanziert haben, ohne dass ihnen dabei von den verschiedenen Regierungen im Weißen Haus Einhalt geboten wurde. Selbst Hinweise auf eine direkte saudische Beteiligung an den Anschlägen vom 11. September 2001 führten nicht zu einer Neubewertung der Länder, die Amerika als seine Freunde bezeichnet.

Da das Weiße Haus nichts unternommen hat, um diese Länder für ihre Unterstützung und Finanzierung von ISIS/IS zur Verantwortung zu ziehen, hat es damit eindeutig bewiesen, dass es seine geopolitischen Ziele, den Iran und Syrien zu isolieren, bewusst höherstellt als die Stabilität in der gesamten Region. Zugleich ist das Weiße Haus aber auch direkt für den zunehmenden Einfluss und die wachsende Machtposition des IS verantwortlich, weil es andere Rebellengruppen in Syrien, die zunächst mit ISIS/IS verbündet waren und später von ihr übernommen wurden, unterstützte.
Unabhängig davon, ob die Luftangriffe aus „humanitären Beweggründen“ nun tatsächlich darauf abzielen, dem Terror der ISIS/IS Einhalt zu gebieten, oder ob sie nur Teil eines Versuches sind, einen Vorwand für den seit langem angestrebten Angriff auf Syrien zu schaffen, tragen das Weiße Haus selbst sowie einige der angeblich engsten Verbündeten der USA eine Mitverantwortung für den gegenwärtigen Machtzuwachs und Vormarsch der ISIS/IS in der Region.

Paul Joseph Watson

 

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