Der IWF sieht schwarz für Frankreich

22 September, 2014

Der IWF sieht schwarz für Frankreich

Hollande unter enormem Druck

Hollande muss mit „starkem Widerstand“ der Bevölkerung rechnen. Der IWF sieht schwarz für Frankreich: Das Land werde sowohl die Defizit- als auch die Wachstumsziele im Jahr 2014 verfehlen. Der IWF erwartet außerdem starken Widerstand der Bevölkerung gegen die geplanten Spar-Maßnahmen.

Das Defizit werde in diesem Jahr wohl vier Prozent der Wirtschaftsleistung betragen, prognostizierte der Fonds Anfang Juli in seinem Jahresbericht über die zweitgrößte Wirtschaft der Euro-Zone. Die Regierung von Präsident Francois Hollande geht von 3,8 Prozent aus. Aus Sicht des IWF wird es Frankreich im kommenden Jahr nicht schaffen, das Defizit unter die EU-Obergrenze von drei Prozent zu bringen. Zu erwarten seien vielmehr 3,4 Prozent. Der Fonds warnte, dass der Widerstand in der französischen Bevölkerung gegen die geplanten Sparmaßnahmen stark ausfallen könnte. Frankreich hat bereits zwei Jahre mehr Zeit erhalten, um wieder unter die Schuldengrenze zu kommen. Das Wirtschaftwachstum 2014 sagte der Fonds mit 0,7 Prozent voraus, das im kommenden Jahr mit 1,4 Prozent.

Quelle: Magazin2000plus, Printausgabe September/Oktober 2014, NR. 358

 

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