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Supergau am Himmel

09 Oktober, 2014

Elektronische Kampfführung der NATO blockierte Radare

Supergau am Himmel

Am Donnerstag, den 5. Juni 2014, wurden um 14.00 Uhr die Signale der Transponder der Flugzeuge für den Empfang an die Radaranlagen der zivilen Flugsicherungen in Wien (Österreich), Bratislava (Slowakei), Prag (Tschechien) und Karlsruhe (Deutschland) ausgeschaltet.

Die Ursache des Ausfalls war zu diesem Zeitpunkt unbekannt. Die österreichischen Beamten teilten mit, in ihrem Land dauerte das Verschwinden der Transponder-Signale bis 17 Uhr während die Nachbarländer bis 19.30 Uhr betroffen waren. Die Fluglotsen erhielten keine automatisierten Radarsignale mehr auf ihren Bildschirmen. Über Funk und Handy glichen sie die Positionen mit den Piloten der Passagiermaschinen ab. Zudem errechneten sie die aktuellen Werte der Flughöhe, Geschwindigkeit und Richtung anhand der zuletzt empfangenen Signale. Zusätzliches Personal wurde dazu in die Leitzentralen einberufen und weitere Luftkorridore freigegeben sowie die Sicherheitsabstände zwischen den Maschinen vergrößert.

In dem Zeitraum des Ausfalls wurden Tausende von Flugzeugen im Luftraum Österreich auf diese Weise begleitet. Werden die Flüge über den anderen Ländern hinzugerechnet, so waren Zehntausende von Linienflügen betroffen. Es kam zu keinem ernsthaften Zwischenfall, alles verlief dank des professionellen Einsatzes der Fluglotsen reibungslos. Zu dem Zeitpunkt des Massenausfalls der Flugtransponder fand in Ungarn eine Übung der NATO statt. Dass der Verursacher erst durch Nachforschungen des österreichischen Bundesheeres ermittelt werden musste, der ohne vorherige Informationen den Einsatz von Störsendern anordnete, während Tausende von Flugzeugen über Europa flogen, entbehrt jeglicher Normalität. Thema des Manövers der NATO war die elektronische Kampfführung, speziell das Ausschalten der Transponder von Flugzeugen mit dem Einsatz von Störsignalen. Dass dieses völlig unsinnige Manöver mitten in Europa, in dicht besiedelten Gebieten und nicht über dem Meer mit simulierten zivilen Übungsmaschinen durchgeführt wurde zeigt die grenzenlose Verachtung der Militärs für die Sicherheit der Zivilbevölkerung. Bei einem Zusammenstoß von zwei Maschinen wären nicht nur die Passagiere ums Leben gekommen, sondern wohlmöglich auch Menschen an der Absturzstelle. Den Menschen sollte nicht gleichgültig sein, was die NATO-Partner treiben und dieses Terrain allein den Antikriegsgegnern überlassen. Störsignale an zivile Flugzeuge zum Ausschalten der Transponder zu senden ist eine der widerlichsten militärischen Techniken und haben absolut nichts mit einer Landesverteidigung zu tun. Das Militär verfügt über Primärradar und empfing weiterhin die Transpondersignale. Es besteht schon Gefahr genug durch Abstürze von Kampfjets, die ihre Übungsflugrunden über den Städten und Dörfern drehen.

Quelle: Magazin2000plus – UFOs & Kornkreise Nr.359

 

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