Post aus Pan-Autarkia am 27.03.14

02 April, 2014

Post aus Pan-Autarkia am 27.03.2014:
Die Wahrheit zur weiter bestehenden Macht der vier Siegermächte
und zur Ohnmacht der Bundesverteidigungsministerin sowie zum
Selbstbestimmungsrecht der Völker am Beispiel Kataloniens


Nachfolgend ein kurzer Auszug aus der „Talkshow“ (ein sich selbst entlarvendes „neudeutsches“
Wort!) von Günther Jauch am 23.03.2013

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=92wUNotJBNM

Dmitri Tultschinski, Leiter des Deutschland-Büros der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti,
erklärte der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen unwidersprochen, daß die vier
Siegermächte “nach wie vor „Pflichten und RECHTE über Deutschland HABEN“ (nicht „hatten“).

Die Bundesverteidigungsministerin lächelte und schwieg dazu! G. Jauch hakte nicht dazu ein.Noch schlimmer: Vorher schwadronierte sie mit Beifall der dummen Zuschauer, dass das Völker-
recht Putin vorgeschrieben hätte, mit den USA, Frankreich und Großbritannien und der Ukraine
die Wiedervereinigung der Krim mit Russland zu verhandeln, wie es 1990 bei der Wiederverei-
nigung der Deutschen von BRD und DDR mustergültig erfolgt sei. So ein Unsinn, und das Publikum klatschte auch noch dazu! Russland steht nicht in Abhängigkeit
von den USA, Frankreich und Großbritannien; Russland ist im Unterschied zur BRD und Ex-DDR
ein souveränes Land. Die „Autonome Republik Krim“ war – wie schon der frühere Name klar
zum Ausdruck brachte - gegenüber der Ukraine „autonom“.

 

Dieses Wort ist den griechischen Wörtern „autós“ = „selbst, selbstständig, eigenständig, unab-
hängig“ und „nómos“ = „Gesetz“ entlehnt. „Autonomie“ bedeutet wörtlich: „eigenes Gesetz“
= „Recht, die Gesetzgebung selbst und ohne Einflussnahme Dritter zu bestimmen“. Von diesem
Recht hat zuerst das souveräne und demokratisch gewählte Krimparlament Gebrauch gemacht,
dann in einer nicht anzuzweifelnden Volksabstimmung die Krimbewohner. Es folgte der Antrag
des Krim-Parlaments, diesen Volkswillen umzusetzen, nämlich sich der alten Heimat Russland
anzuschließen. Das demokratisch gewählte russische Parlament nahm diesen Antrag an. Warum soll denn trotz des im Völkerrecht verankerten „Selbstbestimmungsrechts der VÖLKER“
(nicht der Staaten!) irgendeine Verhandlung mit den anderen Siegermächten des II. Weltkrieges
stattfinden? Diese drei Staaten haben keinerlei Vorrang vor dem Krimvolk und dem russischen!Es ist geradezu absurd und lächerlich, wenn eine deutsche Bundesverteidigungsministerin, eine
Medizinerin und in Sachen Völkerrecht Ahnungslose, unwidersprochen und beifallsumwogt so
eine Lüge verbreiten darf.

Man kann dem Krimvolk und den Russen nur von Herzen gratulieren, dass sie so souverän und
zack-zack
gehandelt haben. Beide Volksteile sind in überwältigender Mehrheit glücklich darüber.
Endlich wieder vereint! Was für ein Armutszeugnis für die wiedervereinigten Deutschen, die
ihrer Verteidigungsmisterin bei ihrer Ablehnung der Wiedervereinigung der Krim mit Russland
auch noch Beifall spenden. Was für ein Armutszeugnis für den Liebling der deutschen Fernseh-
Zuschauer + Obrigkeitsvasallen Jauch, dass er die Aussagen von
Tultschinski und von der Leyen
kommentarlos überging. Auch Jauch ist ein Völkerrechtslaie.

 

Wie wohltuen ist es, dass nicht nur Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, sondern jetzt auch Ex-
Kanzler Helmut Schmidt Putins Vorgehensweise voll unterstützt, siehe heutigen WELT-Artikel:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article126214137/Helmut-Schmidt-hat-Verstaendnis-fuer-Putin.html Helmut Schmidt hat Verständnis für Putin

Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt kann das Vorgehen des russischen Präsidenten
Wladimir Putin auf der Krim gut nachvollziehen. Die Sanktionen des Westens kritisiert er
dagegen scharf.
Das Handelsblatt schreibt zu Helmut Schmidts Thesen:„Er habe Zweifel daran, ob es sich bei der Annexion der Krim wirklich um einen klaren Ver-
stoß gegen das Völkerrecht handele. Die Reaktionen des Westens auf die Krise kritisierte
Schmidt scharf. Die Sanktionen bezeichnete er als „dummes Zeug“.

DIE LINKE und die AfD gehören ebenfalls zu den mutigen Ausnahmen, die so denken. Bravo!


Zum Streben der Völker nach Selbstbestimmung und zur Reaktion der Obrigkeiten passend ist
auch die gestrige Entscheidung des spanischen Verfassungsgerichts zum Selbstbestimmungs-
recht der Comunidad Autónoma Catalunya (spanisch: Cataluña)
der autonome Gemeinschaft
Katalonien. Die autonome Entscheidung des katalonischen Parlaments, in diesem Jahr noch
eine Volksabstimmung zur Loslösung von Spanien durchzuführen, wurde abgelehnt.Begründung: Laut der spanischen Verfassung seien alle Spanier eine „unauflösliche Einheit“. Laut dem Autonomiestatus von 2006 wird Kalonien als eigenständige „Nation“ mit eigener
Sprache („catalán“) anerkannt. Doch schon früher hatte das spanische Verfassungsgericht
klargestellt, dass die Katalanen daraus kein besonderes Recht ableiten könnten. Der Beriff
der „Nation“ wurde also als rein emotional zu wertender Papiertiger abgetan. Auch in Spa-
nien wird das Recht wie die Deichsel eines Leiterwagen so gedreht, wie man’s braucht.Von der Leyen, Merkel, Steinmeier, Gabriel & Co, stehen also nicht alleine. In der EUdSSR
wird fast überall ähnlich undemokratisch gedacht und gehandelt. „Fast“: In Schottland dür-
fen die Schotten darüber abstimmen, ob sie ein eigener und souveräner Staat werden wol-
len. Das spanische Verfassungsgericht hat daher gleich vorsorglich festgestellt: Dassei was
anderes; denn in der Verfassung Großbritanniens sei das ausdrücklich erlaubt.Dass Großbritannien gar keine niedergeschriebene, „kodifizierte“ Verfassung hat, ist den
spanischen Verfassungsrichtern wohl unbekannt. Nur nebenbei: Auch in Israel gibt es
keine Verfassung. Siehe
http://www.juedisches-recht.de/isr_verfassungswirklichkeit.php


Das Goethe-Institut schreibt dazu:
„In der Mehrzahl der Staaten dieser Welt wurden diese grundlegenden Rechtssätze in
einem Verfassungsdokument zusammengefasst und feierlich verabschiedet. Israel hat
jedoch, obwohl mit der Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948 die Schaffung
einer geschriebenen Verfassung ausdrücklich vorgesehen wurde, bisher ein solches
Dokument nicht verabschiedet.“
Es geht also auch ohne Verfassung!

Zurück nach Spanien: Im Grundgesetz für die BRD ist in Artikel 25 ausdrücklich die Rede
vom „Vorrang des Völkerrechts“ vor dem deutschen Recht. Auch Spanien hat sich als UNO-
Mitglied verpflichtet, die „allgemeinen Regeln des Völkerrechts“ anzuerkennen. Das alles
scheint den Verfassungsrichtern unbedeutend zu sein. Jetzt ist erneut ein jahrelanger
Kampf der Katalonier NOTwendig, um ihr Selbstbestimmungsrecht durchzusetzen. Es ist
zum Verzweifeln. Vielleicht ist die Ukraine für viele Katalonier eine Vorbild: Die Men-
schen auf der Straße haben mit blinder Gewalt die alte Regierung verjagt. Darüber
meckern die Westpolitiker aber nicht, zumal sie diesen Aufstand ja finanzierten.Es ist wie im Mittelalter, als in weiten Teilen Europas Bauernaufstände NOTwendig wur-
den, um das Unrechtssystem der angeblichen Rechtsstaaten offenkundig zu machen.
Schon der Wikipedia-Überblick lehrt jeden auf einer einzigen Seite das Gruseln:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bauernaufst%C3%A4nde


PS: Danke an Dmitri Tultschinski von der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti für sei-
ne Klarstellung, die uns zur heutigen Post aus Pan-Autarkia inspiriert hat. So sieht er aus:


Hier nochmals sein Zitat: „Die vier Großmächte haben nach wie vor Pflichten und RECHTE über Deutschland.“


Ziel der „Post aus Pan-Autarkia ist, dass sie an potenziell Gleich-
und Ähnlichgesinnte weitergeleitet wird.
Noch besser ist es,
wenn unsere Leser uns die betreffenden ePost-Adressen senden, am
besten mit der Erlaubnis, uns auf den Empfehlungsgeber zu beziehen.

Zielführend ist auch, wenn Resonanz kommt per ...

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pa wie Pan-Autarkia:

„pan“ = „grenzenlos, über alle Grenzen und Begrenzungen hinweg“
= „Gleich & ähnlich gesinnte Autarkianer aller Welt, vereinigt euch!“,

„Autarkia“ = „Befreiung von a. Fremdbestimmung, b. Konsumismus“

= a. BRDigung sowohl der Bevormundungs- und Raubritter-Diktatur
als auch der EUdSSR als Euro-Union der Sozialistischen Schulden-
und Raffsucht,

b. BRDigung der täglichen Hirnwäsche, den Lebenssinn in einer
Konsum-Maximierung zu suchen, die in Wahrheit eine Steuer-
maximierung und Autarkieminimierung bewirken soll

 

 

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