Lag Atlantis in der Sahara?

01 Februar, 2010

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Lag Atlantis in der Sahara?

Lost Civilisations in der Wüste.

Ein Artikel von Christine Brechhäuser

Über die Existenz des legendären Inselimperiums Atlantis, das vor vielen Jahrtausenden in den Fluten des Ozeans untergegangen sein soll, mag man sicherlich kontrovers disputieren; für Skeptiker nicht mehr als eine literarische Erfindung des griechischen Philosophen Platon (427- 347 v.Chr.), der in seinen sokratischen Dialogen Timaios und Kritias auf das versunkene Inselreich jenseits der „Säulen des Herakles“ zu sprechen kam, für viele engagierte Forscher weltweit hingegen Indiz für das Bestehen einer sagenhaften Hochkultur, die 9.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung durch eine gewaltige Naturkatastrophe zerstört wurde.

Platon hatte berichtet, die Legende sei im 6. Jahrhundert v. Chr. während eines wissenschaftlichen Diskurses zwischen dem griechischen Staatsmann Solon und einem ägyptischen Priester aus Sais ins Leben gerufen worden. Solon (639-559 v.Chr.), der nicht nur ein weiser Staatsmann, sondern auch ein Philosoph, Dichter und Historiker in seiner Heimatstadt Athen war, besuchte das Pharaonenreich zur XXVI. Dynastie (663-525 v. Chr.), als Ägypten nach dem Zerfall des assyrischen Reiches wieder die Unabhängigkeit erlangte.Ein prähistorischer Tumuli (Grabhügel) im Akakus-Gebirge. In der Nähe fanden italienische Archäologen jahrtausendealte Angelhaken und Harpunen!

Von der neuen Residenz in Sais aus wollten die Herrscher einen wieder erstarkten Staat am Nil aufbauen und die pharaonischen Traditionen zu neuer Blüte reifen lassen. Unter der Saiten-Dynastie ging Ägypten einer Periode entgegen, in der die religiösen Gefühle, die künstlerischen Traditionen und jahrhundertealten Bräuche eine Renaissance erlebten.
Zur selben Zeit erlebte Ägypten eine Einwanderungswelle im großen Maßstab. Die allgemeine Aufbruchsstimmung machte sich darin bemerkbar, daß Syrer, Israeliten, Libyer und Griechen in großer Zahl in das Pharaonenreich strömten. Psammetich I., der Ägypten zwischen 663-609 v. Chr. als Gründer der Saiten-Dynastie beherrschte, stammte selbst aus Libyen, so daß man das Land für den Handel und für kulturelle Beziehungen mit den Nachbarvölkern, speziell den Griechen, öffnete.
Ein signifikantes Zeichen für die aufblühende Liaison der beiden Staaten war das Interesse der Griechen, die sich ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. für das uralte überlieferte Wissen und die Traditionen der Ägypter zu interessieren begannen. In Sais entstand sogar eine ägyptisch-griechische Übersetzerschule. Als Solon just zu dieser Zeit die neue ägyptische Hauptstadt Sais besuchte, interessierte er sich speziell für den Tempel der Neith, das Pendant zur griechischen Göttin Athene, der Namensgeberin der Heimatstadt Solons.
Einer der Priester machte Solon mit einer Säuleninschrift im Neith-Tempel vertraut, in welcher die brisanten Informationen über das versunkene Weltreich Atlantis festgehalten waren, die das Grundgerüst für Platons Aussagen über Atlantis bilden sollten. ...

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Ausgabe Alte Kuluren 2/236

 


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