Euro in Gefahr

30 Dezember, 2011

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Euro in Gefahr

Eine etwas andere Betrachtung der Weltfinanz- und Wirtschaftskrise

von Friedrich Tiggemann und Ingrid Schlotterbeck

Der Euro kratzt an der Spitze des Eisbergs und zerbricht an den steigenden Schulden der europäischen Staaten. Die 55 Milliarden, von der HRE gefunden, sind eine Fata Morgana und über geänderte Gesetze legalisiert worden. Auch die Titanic zerschellte an der unter Wasser liegenden Gefahr, die man aber nicht für möglich hielt – das Wolkenkukkucksheim BRD zerschellt an den exponentiell steigenden Staatsschulden. Auch hier liegt die Gefahr an den unter Wasser liegenden Eisbergen!


311-7Es wird hier von ca. 2 Billionen Staatsschulden gesprochen, aber aus unserer Sicht sind es schon über 6 Billionen. Man muß eben Bürgschaften, Eventualverbindlichkeiten, Renten-Verpflichtungen der sogenannten Staatsdiener etc. mit einrechnen. Nicht zu vergessen die so tollen Bürgschaften, wo jeder Bundesbürger der Bürge ist – nach heutigem Stand generationenlang.

Da wird die Weihnachtspredigt 2012 sehr interessant: … und ein jeder wurde geschätzt (Zensus). Wann fängt man am besten einen Vogel? Wenn er auf dem Nest sitzt! Wann sitzen die Sparer auf dem Nest? Über Weihnachten und an Silvester 2011! Papier ist ein von legalen Räubern auf fremden Besitz gezogener Scheck: Ein Scheck auf die Tugenden der Opfer – und es wird der Tag kommen, da der Scheck nicht ausgezahlt wird, weil es heißt: „Konto überzogen“.

Prägen Sie sich die legendäre Amerikanerin Ayn Rand ein: „Papier (Papiergeld) ist eine Hypothek auf Reichtum, den es zwar nicht gibt, der aber von einem Gewehr geschützt wird, das man denen vor die Brust setzt, die Reichtum schaffen sollen.“

Diese Aussage dürfte die bittere Realität der jetzigen Zeit sein. Zu dieser bitteren Realität dürfte auch der 55-Milliarden-Skandal gehören: „Es ist alles gesagt, Finanzminister Schäuble hat alles in der Presse sehr deutlich formuliert und erklärt“, hieß es. Soweit ist dies auch korrekt, aber die Rahmenbedingungen wurden schon von Peer Steinbrück und Jörg Asmussen geändert, so wurde eben alles ganz legal, aber für die Bundesbürger wird es eine große Qual werden.

Eine Billion sind ca. 220 km in der Höhe, wenn man 500-Euro-Scheine stapelt, da sind 55 Milliarden nur ca. 1:20, gleich ca. 22 Kilometer. Wir brauchen fließendes Geld, haben aber gestapeltes Geld – mal sehen, wie lange dieser Turmbau zu Babel noch hält?!

Seit dem 19.6.2011 hat es nur 1969 einen ausgeglichenen Staats–Haushalt gegeben. Da war ca. 1983–1985 der „Point of no return“, der Punkt ohne Wiederkehr.

Ca. 250 Milliarden Staatsschulden machte der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt, der ehemalige Bundeskanzler Kohl dann schon ca. 750 Milliarden aber noch nie ist auch nur eine Mark oder ein Euro getilgt worden. Sagen Sie doch bitte Ihrem Bankberater: „Ich hätte gerne 100.000 Euro, nehmen Sie die Wolken als Sicherheit und schlagen Sie die Zinsen für unendliche Zeit zu den negativen Finanz-Reserven, genannt Schulden“. Man transportiert Sie sofort in eine Irrenanstalt.

So ist aber leider die Realität, mit jetzt dramatischen Folgen – mit oder ohne Anarchie. Denn die Frage stellt sich jetzt: Kann eine junge Generation von Männern und Frauen wieder auf die Gemüsefelder – oder muß sie auf die Schlachtfelder? Zinstreibendes Kapital kann man nur noch vom Markt nehmen durch den Einsatz von Waffen und die Depot-Leerungen.

Die Sparguthaben der Bürger machen diese von uns erkannten Zwänge und Zahlen sehr deutlich. Von den Ursachen der Finanzkrise, der „Zinsknechtschaft“, wird kaum oder gar nicht gesprochen, da ist nur noch die Frage offen: Wer spielt den neuen Heinrich Brüning, wer sagt die Wahrheit, wer gibt die Not-Verordnungen bekannt ?

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Ausgabe Wirtschaft Macht Geschichte Heft 3 / 311

 

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