Medizin 16 - Editorial

22 Oktober, 2012

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Ausgabe 16

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Mensch als „Ersatzteillager" für Menschen. In fast aller Munde ist wieder einmal die groß propagierte Werbung für Organspenden. Auch die Krankenkassen stimmen in das Konzert der Befürworter ein und wollen Anträge auf Organspenderausweise ausgeben. Organspenderausweise in allen möglichen Varianten gibt es schon seit langem und das Thema selbst ist ja nun gerade nicht neu.

Neu ist aber die Betrachtungsweise und das Herangehen an die Organspende oder richtig formuliert die Organentnahme – natürlich ethisch einwandfrei – nur bei Hirntoten. Wäre da nicht die Frage: Wann ist jemand hirntod? Oder vielleicht ganz tot? Wer entscheidet das? Es sollten mindestens drei Ärzte den Tod festgestellt haben. Nach den Organspendenskandalen sind viele Fragen wieder aktuell. Auch der Sinn der Organtransplantation muß neu hinterfragt werden. Gerne wollen wir alle gesund alt werden – einige Menschen auch mit fremden Organen. Wie das körpereigene Abwehrsystem auf das transplantierte Organ reagiert ist nicht vorherzusagen.

Vielfach bleibt die Transplantation ohne den gewünschten Erfolg. Nicht zu verkennen ist auch die Möglichkeit der Persönlichkeitsveränderung. Meiner Meinung nach gehört ein sachliches Abwägen dazu, bevor man seine Entscheidung trifft. Mit den heutigen Meßtechniken ist nachgewiesen, daß die, bei 4 Grad gekühlt lagernden Verstorbenen nach 3-4 Tagen noch Körpertemperaturen abstrahlen, nachweisbar mit Kirlianfotos oder mit Wärmebildkameras. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist bei Ihren Überlegungen der Fakt, daß sich die Seele nicht unbedingt mit dem Eintritt des physischen Todes vom Körper löst.

Neues, altes Drama Tierversuche. Ausführlich lesen Sie in diesem Magazin über die Unsinnigkeit von Tierversuchen. Trotz jahrelanger Beweise werden die Tierversuche fortgesetzt. Wenn auch Ihnen diese, oft an Tierquälerei grenzende Versuche als unnötig erscheinen, wenn Sie sich selbst, auch aus anderen Quellen wissend gemacht haben, dann engagieren Sie sich doch für das Leben der Tiere.
Sie müssen ja nicht gleich Vegetarier werden. Es ist immer noch ein Unterschied ob ein Tier der Nahrungsaufnahme durch den Menschen dient oder keinesfalls relevanten und auf den Menschen übertragbaren Versuchen geopfert wird.

Bleiben Sie gesund, oder werden Sie wieder gesund – eine bewußte Ernährung soll dazu beitragen.

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Nr. 163 / Nr. 178 / Nr. 322


Ihre
Ingrid Schlotterbeck
Oktober 2012

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